VON TRAVNICEK BIS HINTERHOLZ 8
Iris Fink
2000 Verlag Styria Graz Wien Köln
272 Seiten, ÖS 291.-
ISBN 3-222-12773
Was sie immer schon über das
österreichische Kabarett wissen wollten,...
|
|
"Kabarett beginnt in Wien um die Jahrhundertwende, wird in den 30er
Jahren durch Kleinkunstbühnen bereichert und durch den Anschluss
und die nachfolgende Nazi-Herrschaft jäh beendet (Ausnahmen: der
Simpl darf weiterspielen; das Wiener Werkel wird 1939 eröffnet).
Kabarettisten und Kleinkünstler emigrieren, müssen fliehen;
jene, die es nicht schaffen, kommen im KZ um", schreibt Iris Fink
in der Einleitung ihres Nachschlagewerkes über die österreichische
Kabarettszene. In dieser hätte man sich mehr Informationen der kundigen
Autorin über die Geschichte und Entwicklung des Kabaretts in Österreich
gewunschen.
In " Von Travnicek bis Hinterholz 8" finden sich in erster Linie
Biographien der bedeutendsten heimischen Kabarettisten der letzten Jahre.
Angereichert sind diese häufig mit Textauszü-gen, weiters bietet
das Buch Daten etwa zum schon legendären Simpl. Neben den Biographien
finden sich eine Übersicht über Kabarett- und Kleinkunst-Preise,
Kabaretttheater sowie über Künstler-Manager und -Agenturen.
Alfred Gerstl