Margit Bartfeld-Feller
Erinnerungen an Czernowitz und die sibirische
Verbannung
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
Konstanz: Hartung-Gorre 2000
72 Seiten, Fotos, DM 22.-
ISBN 3-89649-527-5 Margit Bartfeld-Breiter schreibt hier in knappen Geschichten,
wie bereits in zwei vorangegangenen Bänden über ihre Jugendzeit
in Czernowitz und das Leben in der sibirischen Verbannung. Kurz
vor dem Einmarsch der Deutschen wurde sie als Achtzehnjähige
zusammen mit ihrer Familie von den Sowjets nach Sibirien deportiert.
Trotz Kälte und Hunger mußten die Deportierten schwere
Arbeit verrichten, viele starben an den unmenschlichen Bedingungen,
auch der Vater von Margit Bartfeld-Feller.
Sie blieb schließlich bis zu ihrer Ausreise
nach Israel 1990 in Sibirien, zuletzt lebte sie in der Universitätsstadt
Tomsk, wo sie als Musiklehrerin arbeitete.
Musik und Bücher spielten in ihrem Leben eine
sehr wichtige Rolle, auch in den schwierigsten Jahren ihres Lebens.
Nach dem Verlust des Tagebuches hörte sie zu schreiben auf.
Erst nach ihrer Ankunft in Israel fünfzig Jahre später
brachten sie ihre Erinnerungen an Czernowitz wieder zum Schreiben.
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