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Es gibt nur einen Gott und eine Menschheit
Evelyn Ebrahim NAHOORAY

Wolfgang Sotill
Graz und seine jüdischen Bürger
Hrsg. von Kurt D. Brühl u. Helmut Strobl
Mit einem Beitrag von Elisabeth Welzig und Bildern
von Christian Jungwirth.
Ins Englische übersetzt von James Jolly
Graz: Styria 2001
248 Seiten, zweisprachig(dt./engl.)
150 Farbabbildungen, geb.mit Schutzumschlag, ÖS. 498.- / DM 68,- / sFr 65,-
ISBN 3-222-12838-3

Erstmals wurden Juden in Graz 1261 urkundlich erwähnt. Sicher gab es bereits vorher eine jüdische Ansiedlung, doch über deren Beginn sind sich die Historiker nicht einig.

Nach ihrer Ausweisung 1439 wurde ihnen die Wiederansiedlung einige Jahre später wieder gestattet. Doch als es 1497 zu einer zweiten Ausweisung kam, dauerte es bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts, bis Juden wieder in Graz lebten.

1869 wurde die Israelitische Kultusgemeinde gegründet, deren Mitgliederanzahl rasch anstieg, um 1910 mit fast 2000 Personen ihren Höhepunkt zu erreichen..

1892 wurde die prächtige Synagoge am Grieskai 58 eingeweiht.

Mit Beginn der Herrschaft der Nazis begann die Verfolgung, die mit Vertreibung oder Ermordung der Juden endete; die Synagoge wurde während des Novemberpogroms total zerstört.

Nach 1945 kamen nur wenige Juden nach Graz zurück, erst in letzter Zeit ist die Zahl der Mitglieder der Kultusgemeinde auf 135 gestiegen. Die Einweihung der neuen Synagoge im vergangenen Jahr war für die kleine, aber sehr aktive Gemeinde ein bedeutendes Ereignis.

Wolfgang Sotill hat, wie er sagte, dieses Buch als Christ über Juden für Christen geschrieben. Aus diesem Grund hat er in dem schön gestalteten Bildband nicht nur die Geschichte der Juden in Graz, sondern darüber hinaus auch eine Einführung in das Judentum gebracht.

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