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Im Angesicht des Todes
Kristian RUCH

Inka Wajsbort
Von Chorzów über Zawierce, Tarnowitz, Tschenstochau durch Auschwitz nach Malchow und Oschatz.
Jüdische Schicksale in Oberschlesien 1939-1945.
Hrsg. Erhard Roy Wiehn
Konstanz: Hartung-Gorre Verlag 2000
236Seiten, DM 40.- / € 20,45
ISBN 3-89649-513-5)

Inka Wajsbort wurde 1925 in Lodz geboren und ist in Oberschlesien aufgewachsen. Sie beschreibt in intensiven und facettenreichen Bildern das Leben in der jüdischen Gemeinde von Zawierce. Sie stellt ihre Familie und ihren Freundeskreis vor, macht uns mit ihren Liebsten bekannt und mit deren Stärken und Schwächen vertraut. Wajsbort schildert ihre vielfältigen Aktivitäten innerhalb der jüdischen Gemeinde und von den Treffen im Haschomer Hazaír.
Das jüdische Leben wird nach dem Einmarsch der Deutschen im rasanten Tempo von der Außenwelt isoliert und in Ghettos gepfercht. Der einzige Ausweg ist die Flucht, die Inka Wajsbort zusammen mit einer Freundin auch gelingt. Mit gefälschten Papieren findet Wajsbort Arbeit in Tarnowitz, aber die Gefahr entdeckt zu werden ist allgegenwärtig.
Im Winter 1944 wird sie entdeckt, verhaftet und schließlich nach Auschwitz deportiert. Im April 1945 gelingt ihr - dem Tode nahe und am Ende aller Kräfte - auf einem der berüchtigten Todesmärsche die rettende Flucht. Auf einem Bauernhof in Oschatz in Sachsen erlebt sie als polnische Magd das Kriegsende. Müde und schmerzerfüllt kehrt sie in nach Zawierce zurück; wo sie aber außer einer Kusine niemanden ihrer Familie mehr finden kann.

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