http://david.juden.at  
 
 

unterstützt von:


 

DER UNVERGÄNGLICHE SCHMERZ

Evelyn Ebrahim Nahooray

Leo Lewinson

Zum Leben und Leiden der litauischen Juden

Ein persönlicher Bericht 1920-1945

Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn

Aus dem Jiddischen von

Zwi G. Smoliakov und Rosemarie Wiedmann

Konstanz: Hartung-Gorre Verlag 2001

82 Seiten, € 16.- [D]

ISBN 3-89649-673-5

Leo Lewinson wurde 1914 in Kowne/Kaunas geboren und wuchs in Nemokscht auf. Diesen Ort mit seinen Bewohnern beschreibt er als Beispiel für eines der vielen jüdischen Schtetl in Litauen. Einerseits wurde von vielen Juden der steigende Antisemitismus mit Besorgnis vermerkt, während es andererseits zu dieser Zeit zu keinen größeren Ausschreitungen kam. Das Alltagsleben im Schtetl war davon noch nicht allzu betroffen.

1941 erlebte Leo Lewinson den auf den Rückzug der Sowjets folgenden Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Kowne. Das von der litauischen Bevölkerung verübte furchtbare Massaker an den Juden wurde später als "nationaler Aufstand" gegen die Sowjetbesatzung dargestellt. Noch im selben Jahr mussten die Überlebenden in einen Ghettobezirk übersiedeln, wo sie, wenn sie nicht an Hunger zugrunde gingen, von der SS und ihren litauischen Helfern bei den berüchtigten "Aktionen" in Vernichtungslager abtransportiert wurden.

Er selbst kam zuerst in ein litauisches KZ und wurde von dort nach Dachau deportiert, wo er die Befreiung erlebte.

Zurück

 

 
 
webmaster@david.juden.at

Unterstützt von haGalil.com
haGalil onLine