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LALYA

Evelyn Ebrahim Nahooray

 

Roman

Marina Groslerner

Aus dem Hebräischen von Ulrike Harnisch und Thoralf Seiffert

München: dtv premium 2004

295 Seiten, Euro 16.- [D]

ISBN 3-423-24397-X

Lalya ist als Kind mit ihren Eltern von der Ukraine nach Israel eingewandert. Sie hat kein einfaches Leben mit einer gefühlskalten, egoistischen Mutter, die eine problematische Vergangenheit hinter sich hat. Der willensschwache, bald von seiner Tochter verachtete Vater stirbt, ohne eine große Lücke zu hinterlassen.

Lalya wächst als Außenseiterin in einer der vielen Siedlungen für Neueinwanderer auf. Nur zu ihrem Jugendfreund Daniel hat sie eine engere Beziehung, er ist der einzige, den sie wirklich liebt. Trotzdem verletzt sie auch ihn, und so wird auch diese Bindung scheitern. Die selbstzerstörerischen Neigungen führen das junge Mädchen schließlich zu einer Gruppe von drogensüchtigen Randexistenzen in Eilat. Doch Lalya schafft es, ihrem Leben eine Wende zu geben und, wie von ihr erträumt, Künstlerin zu werden.

Dem Leser fällt es nicht immer leicht, für die schwierige Protagonistin Sympathie zu empfinden.

Marina Groslerner wurde 1967 in Czernowitz geboren und kam 1973 mit ihrer Familie nach Israel. Lalya ist ihr erster Roman und wird in Israel als interessantes Debüt betrachtet.

Wissenswertes, Witziges und Informatives ist auch dieses Jahr wieder zu finden in :

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