Der
Chanukkabaum
Ein Buch zum Fest der Feste
Solls der Chanukkabaum heißen Chanukka,
Weihnachten, Weihnukka.
Jüdische Geschichten vom Fest der Feste, gesammelt von
Hanno Loewy
Berlin, Verlag Das Arsenal, 2005, 160 S., € 14,80
(D), € 15,30 (A), ISBN: 3931109429
Meinetwegen solls der Chanukkabaum heißen, notierte
Theodor Herzl am 24. Dezember 1895 und entzündete für
seine Kinder die Kerzen am Weihnachtsbaum: aus Chanukka
wurde Weihnukka, aus dem Makkabäer-Mythos eine Feier
der Assimilation, der erhofften deutsch-jüdischen
Symbiose und schließlich des amerikanischen Melting
Pots. Die Geschichte einer bürgerlichen Bekehrung.
In dem von Hanno Loewy herausgegebenen Buch Solls der
Chanukkabaum heißen Chanukka, Weihnachten, Weihnukka,
erschienen im Berliner Verlag Das Arsenal, erzählen 38
jüdische Autoren von der Berührung zweier Feste, vom 19.
Jahrhundert bis heute.
Texte so unterschiedlicher Autoren wie Ilse Aichinger
und Walter Benjamin, Paul Auster und Ernst Toller,
Alfred Polgar und Else Lasker-Schüler, Béla Balázs oder
Eric A. Kimmel: Erinnerungen an Feiern zu Hause und
Träume vom Fest der andern, von Engeln, Lichterglanz
und Weihnachtsmärkten, von Geschenken, Erwartungen und
vom Dazugehörenwollen und Fremdsein.
Das definitive Geschenk zum interkulturellen
Weihnukkafest, das der Kalender dieses Jahr besonders
treffsicher bescheren wird. Am Abend des ersten
Weihnachtsfeiertag beginnt Chanukka...
Zurück
|