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FRAU NIEMAND HAT GLÜCK GEHABT

Evelyn Ebrahim Nahooray

Renate Dorner-Kiliàn
Wien: Czernin Verlag
80 Seiten, € 14,80
ISBN 3-7076-0055-6

Irmgard wuchs mit mehreren Geschwistern in einer Villa in einem Nobelbezirk Wiens auf. Doch es scheint sich dabei nicht um ihre wirkliche Familie gehandelt zu haben. Das angenehme Leben endet eines Tages plötzlich, als die Kinder von den Nazis informiert werden, dass ihre Eltern von einer Reise in die Schweiz nicht zurückkommen würden. Irmgard, als „Mischling" geltend, wurde zuerst in einer Pflegefamilie, dann in einer Klosterschule und schließlich in einem Heim für Juden und Mischlingskinder untergebracht. Es wurde von geistlichen Schwestern geführt, denen es gelang, ihre Schützlinge unter schwierigsten Bedingungen zu versorgen. Irmgard musste dort erleben, wie ständig Kinder abgeholt wurden, um in eines der Konzentrationslager abtransportiert zu werden. Auch sie war bereits für einen der letzten Transporte bestimmt, dem sie aber durch einen Selbstmordversuch entkam.
Nach der NS- Zeit sollte Irmgard keinerlei Unterstützung erhalten und war als junges Mädchen ohne Familie und ohne Schulbildung vollkommen auf sich allein gestellt.
Sie sollte trotz aller Nachforschungen niemals etwas über ihre Herkunft erfahren.

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