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„Die" uns den Terrorismus erklären- Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen von Experten im Bereich des internationalen Terrorismus

Thomas PANKRATZ

Einleitung

Technische- und Naturkatastrophen sowie terroristische Anschläge haben gemeinsam, dass sie sich in den wenigsten Fällen ankündigen; sie brechen vielmehr über die betroffenen überraschend herein. Gerade durch diese Unberechenbarkeit wird in der Folge rasch der Ruf nach Erklärungen laut. Hier stehen Experten im Mittelpunkt, denn diese sollen die Fragen des „Warum?", des „Wie?", des „Wer?" und auch des „Wann wieder?" udgl. analysieren und präsentieren. Und dies in möglichst einfacher und verständlicher Form. Es stellt sich nun die Frage nach der sozialen Konstruktion der Experten an sich, welcher im Folgenden am Beispiel Terrorismus nachgegangen wird.

Das Phänomen des internationalen Terrorismus

Es gibt nicht den Terrorismus. Der Terrorismus ist immer ein Zeichen seiner Zeit sowie der Gesellschaft, in der er sich bewegt.

Der Terrorismus, wie er bis Ende der 90er Jahre auftrat, war in seiner Zielsetzung ideologisch einigermaßen klar definiert und daher leichter berechenbar. Die handelnden Personen waren bekannt und wurden auch gezielt strafrechtlich verfolgt. Das Umfeld und die Ziele diverser Terrorgruppen (z.B. RAF, Rote Brigaden, IRA) waren aufgrund der Ideologie abgrenzbar und zumeist im eigenen Land angesiedelt. Terrorismus und dessen Abwehr wurden grundsätzlich als „eigenes", internes Problem der jeweiligen Staaten gesehen. Der nationalstaatliche Einsatz von Mitteln und Institutionen vermochte die Sicherheitsbedürfnisse in ihrer klassischen Dimensionierung „innere Sicherheit" und „äußere Sicherheit" bis zu einem gewissen Grade abzudecken; dies traf somit auch für den damaligen Terrorismus zu. Der 11. September 2001 hat diese Konstellation ins Wanken gebracht und kann als initialer Katalysator für ein Umdenken gesehen werden. Wir stehen heute einer Ausprägung des internationalen Terrorismus gegenüber, dessen Komplexität und grenzenloses Erscheinungsbild eine entsprechende Anpassung, insbesondere eine verstärkte Vernetzung sowohl der nationalen als auch der europäischen Sicherheitsstrukturen erfordert.2 

Herfried Münkler hat den internationalen Terrorismus als „die offensive Form der strategischen Asymmetrisierung von Gewaltanwendung" bezeichnet.3  Der internationale Terrorismus zeichnet sich sowohl durch ein geändertes Täter- als auch Tatprofil aus. Die Anwendung von Gewalt konzentriert sich nicht mehr auf einzelne Personen oder Vertreter bestimmter Schichten, folgt also nicht mehr einer begrenzten Rationalität, sondern ist unbegrenzt und umfassend („nihilistische Gewaltanwendung") und richtet sich vor allem gegen zivile Ziele („soft targets"). Eine besondere Gefahr geht von der Möglichkeit aus, dass terroristische Gruppierungen in den Besitz von Massenvernichtungswaffen kommen könnten. Über die Zielsetzungen ist nicht verhandelbar. Die neue internationale Form des Terrorismus ist weiters dadurch gekennzeichnet, dass sie grenzüberschreitend und ohne sichtbare Organisationsformen in kaum fassbaren flachen Netzwerken agiert. Letztlich verschwimmen die Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit. Terrorismus ist somit nicht mehr nur ein Problem der inneren Sicherheit, sondern eine transnationale bzw. internationale sicherheitspolitische Herausforderung strategischer Bedeutung.

Grundsätzlich ist die Terrorismusbekämpfung zu einer zentralen, alle Politikbereiche umfassenden Aufgabe geworden, die sich nicht mehr nur auf den engen, klassischen Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik mit den Instrumenten der inneren und äußeren Sicherheit (das heißt Exekutive und Streitkräfte) beschränkt, sondern alle dem Staat zur Verfügung stehenden Mittel und Instrumente umfasst. Vom theoretischen Aspekt her betrachtet, kann somit argumentiert werden, dass der Begriff der „Umfassenden Sicherheit" („Comprehensive Security") in der Terrorismusbekämpfung seine inhaltliche Ausfüllung erfahren hat. Ein Grundgedanke von „Comprehensive Security" angesichts der strategischen Lage, wie sie sich zurzeit zeigt, ist, dass den neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen, insbesondere dem internationalen Terrorismus, nicht mehr nur im nationalstaatlichen Rahmen beizukommen ist, sondern nur mehr in Kooperation mit anderen Akteuren, seien es nun andere Nationalstaaten oder Institutionen wie die Europäische Union.

Allgemeines zum Expertentum

Um komplexe und interdependente Sachverhalte zu analysieren, und diese sowohl der Politik als auch der Öffentlichkeit in verständlicher Weise darzustellen, bedarf jede Gesellschaft Experten und Spezialisten für bestimmte Bereiche. Experten sollen aber auch Wissen generieren4 , um Entscheidungsträgern Optionen für deren Entscheidung geben zu können.5 

Grundsätzlich wird als Experte eine Person, die über umfangreiches Wissen auf einem oder mehreren bestimmten Fachgebieten oder über spezielle Fähigkeiten verfügt, bezeichnet. Auch ein Wissensvorsprung gegenüber dem „Durchschnitt" kann einen Spezialisten definieren. Neben dem theoretischen Wissen ist auch eine kompetente Anwendung desselben, also praktisches Handlungswissen, kennzeichnend. Solche Fertigkeiten gründen sich meist auf umfangreiche Erfahrung sowie Expertise im betreffenden Fachbereich. Seine Wissenstiefe unterscheidet ihn vom Generalisten, der sich in vielen Fachbereichen heimisch fühlt. Der Generalist ist sozusagen der Spezialist dafür, in einer Vielzahl von Themen Bescheid zu wissen. Nach Schopenhauer sollte sich der Experte aber nach dem Grundsatz „Multo, non multas" orientieren.

Um als Experte zu gelten, ist auch dessen berufliche Positionierung, Status und Prestige sowie der entsprechende Zugang zu entsprechenden Materialien, Unterlagen sowie zu Personen, die anderen Personen versagt sind, bestimmend. Max Weber spricht hier von der so genannten „Kompetenzerwahrung". Dies unterscheidet den Experten vom engagierten Laien, der zwar Spezialist sein mag, dem aber die Glaubwürdigkeit in der Gesellschaft fehlt. Wichtig ist demnach zu betonen, dass die Glaubwürdigkeit des Experten nicht nur von seiner Rolle in der Öffentlichkeit stammt, sondern auch von anderen Experten, die seine Glaubwürdigkeit untermauern.

Wer ist nun Experte?

Grundsätzlich lassen sich mehrere Kategorien von Experten, wie sie in Politik, Wissenschaft und der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, unterscheiden:

Der Experte aus der Verwaltung (Fachbeamter): Hier geht es im Besonderen um Spezialisten aus dem staatlichen Sicherheitsapparat (Nachrichtendienste, Exekutive). Die Basis ihrer Expertise generieren sie vor allem aus ihrer beruflichen Tätigkeit. Bestimmend für die Umsetzung ihrer Erkenntnisse ist die Nähe zum Entscheidungsträger. Oftmals ist ihre Tätigkeit auch durch gesetzliche Grundlagen (z.B. hinsichtlich der Informationsweitergabe) gebunden. Zum Teil wird dieses Wissen auch in den entsprechenden Ressorts nur ausgewählten Dienststellen übermittelt; Das generierte Wissen wird in der Regel nicht publiziert, ausgenommen sind Sicherheits-, Staats- und Verfassungsschutzberichte, die jährlich dem Parlament vorgelegt werden.

Journalisten/ Fachautoren: Es sind dies primär Publizisten, die durch eine eingehende Beschäftigung mit der Thematik als Experten gelten, und vor allem durch Fachpublikationen und Hintergrundrecherchen in Print- oder elektronischen Medien Wissen generieren und auch verbreiten. Ihre Expertise stammt vor allem ehemaligen Kontakten, Interviews sowie Vor-Ort-Recherchen, die den Referenzrahmen für ihre Veröffentlichungen bilden. Zu beachten ist allerdings, dass Journalisten vor allem auf spektakuläre Veröffentlichungen aus und zum Teil auch nicht mit der Gesamtsituation vertraut sind.

Wissenschafter: Hierunter fallen Vertreter der unterschiedlichsten Disziplinen, die das Thema internationaler Terrorismus unter diversen Gesichtspunkten betrachten und analysieren. Wichtig scheint diese Interdisziplinarität auch deswegen, da der Terrorismus kein starres Gebilde ist, so dass keine Disziplin den alleinigen Anspruch auf dessen Klärung erheben kann. An vorderster Front der wissenschaftlichen Disziplinen stehen auf jeden Fall Religionswissenschaften, Politikwissenschaft, Psychologie sowie strafrechtliche und völkerrechtliche Disziplinen. Ziel von Wissenschaft ist es, ebenfalls wie bei Journalismus, Erkenntnisse und Fachwissen an die Öffentlichkeit bringen. Auch hier gilt, dass die Wissenschaft in einem Spannungsfeld steht, auf der einen Seite zu veröffentlichen und auf der anderen Seite nicht immer über eine Gesamtschau der Ereignisse und Abläufe zu verfügen.

Und letztlich sind auch Terroristen selbst als „Experten" zu bezeichnen. Dies wirft jedoch folgendes Problemfeld auf. Zum einen kennen diese durch die zellenartigen Strukturen ihrer Netzwerke zumeist nur Bruchteile eines (potentiellen) Anschlages („Need to know"-Prinzip), zum anderen ist es für die Sicherheitsbehörden unwahrscheinlich schwierig, in diese Netzwerke einzudringen.6 

Die Perzeption der Experten

Diese Idealtypen sollen bzw. können in der Öffentlichkeit unterschiedliche Funktionen wahrnehmen: Der Fachbeamte kann im wesentlichen Erkenntnisse und Entscheidungen des staatlichen Sicherheitsapparates vermitteln und in den Entscheidungsprozeß einbringen. Der Journalist hingegen wird die offizielle Politik kritisch begleiten und auf Grund seiner größeren medialen Reichweite eine allgemeine und öffentliche Debatte anregen, um ein Bewusstsein zur Problem- und Gefahrenlage zu bringen. Der Wissenschafter letztlich sollte Begrifflichkeiten klären, Zusammenhänge und Ursachen erklären, spezifische Problemlagen analysieren und politische Strategien entwickeln und/ oder Handlungsoptionen offen legen. Der kooperierende Terrorist schließlich kann Informationen liefern, die den Staatsapparat unterstützen. Oftmals läuft diese Art der Informationsübermittlung über die Medien.

Im Wesentlichen lässt sich folgende Dynamik beobachten: Der Journalist bestimmt die Agenda, der politische Beamtenapparat muss hierauf reagieren und seinerseits Druck auf die Wissenschaft ausüben, um Handlungsoptionen zu entwickeln. Grundsätzlich können folgende Barrieren in der Wissensgenerierung und Wissensdistribution analysiert werden:

Die Grenzen des Expertentums zeigen sich bereits in der Definition, was Terrorismus überhaupt ist. Nach wie vor liegt keine allgemein gültige Definition vor. Zudem ergeben sich auch eine Reihe methodischer Probleme. Da Terroristen in abgeschotteten Netzwerken agieren, ist es nahezu unmöglich, Zugang zu diesen zu finden oder eine persönliche Kontaktaufnahme herzustellen. Hieraus ergibt sich, dass sowohl Fachbeamte wie auch Journalisten und im Speziellen Wissenschafter auf schwer überprüfbare Sekundärquellen angewiesen sind. Oftmals sind solche Quellen nicht zitierfähig und widersprechen einander. Kurzum: Alle an der Analyse des Terrorismus Beteiligten sind sehr an Hypothesen und Plausabilitäten gebunden. Der ehemalige US-amerikanische Verteidigungsminister Rumsfeld hat in diesem Zusammenhang von „the unknown unknown" und dem „known unknown" gesprochen7 ;

Die Nachfrage sowohl von Politik als auch der Öffentlichkeit nach einer Erklärung des Terrorismus bzw. nach Gegenmaßnahmen ist verständlich. Menschen suchen nach Orientierung und Ordnung und nach Erklärungen. Diese Nachfrage steht in einem eklatanten Missverhältnis zudem was die sozialwissenschaftliche Forschung wie auch andere Quellen zu bieten haben. Dennoch gibt es verschiedene Barrieren für Experten, die sowohl die Informationsbeschaffung, die Analyse als auch die Distribution dieses Wissens betreffen;

Die Erkenntnisse sind limitiert und in der Politik werden primär Sicherheitsbedürfnisse bzw. eine Verschärfung bestehender Gegenmaßnahmen diskutiert. Oftmals werden auch von Politik und Öffentlichkeit falsche Erwartungen vorgebracht: Experten können keine exakten Zukunftsprognosen erstellen, sondern bestenfalls erklären, wie, warum und von wem ein Anschlag vollzogen werden könnte. Sie können mögliche Optionen entwickeln und diesen eine bestimmte Wahrscheinlichkeit zuordnen, sie können aber kaum voraussehen, wann, wie, und von wem wo ein weiterer Anschlag stattfinden könnte. Bestenfalls können sie Einschätzungen und Bedrohungsanalysen abgeben, die von der Politik umgesetzt werden müssen. Ob dies in weiterer Folge auch geschieht, liegt im alleinigen Verantwortungsbereich der Politik bzw. anderer entsprechender Entscheidungsträger;

Eine weitere Barriere ist der Zugang der Entscheidungsträger zu den generierten Erkenntnissen, dies bedeutet, ob diese von Wirtschaft oder Militär angenommen werden oder nicht. Oftmals ist die Tendenz zu beobachten, dass Entscheidungsträger nicht willens sind, das generierte Wissen aufzunehmen. Dies mag auf die Persönlichkeitsstruktur des Entscheidungsträgers zurückzuführen sein, oder weil diese Erkenntnisse nicht ins politische, militärische oder wirtschaftliche Konzept passen. Zum Teil mag dies auch daran liegen, dass die Erkenntnisse, vor allem wenn sie aus der Wissenschaft stammen, in einer Sprache verfasst sind, die dem Entscheidungsträger fremd ist.

Ein weiteres Problemfeld ergibt sich aus den Phänomenen des so genannten „Erlebnishorizontes" bzw. „Erkenntnisinteresses". Dies trifft sowohl Journalisten als auch Wissenschafter, die durch die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik des öfteren unter einer Blickverengung leiden, das heißt, dass Phänomene, die nicht in das eigene Konzept passen, nicht wahrgenommen werden.

Letztlich ergibt sich eine Barriere auch durch den besonderen Untersuchungsgegenstand, dass Primärquellen eher selten sind und die Experten fehlende Lücken mit ihrer Erfahrung schliessen müssen. Dass sie sich hierbei irren können, muss nicht extra erwähnt werden.

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Finden außergewöhnlichen Ereignisse, seien es Natur- oder technische Katastrophen oder terroristische Anschläge statt, wird der Ruf nach „Experten" rasch laut. Sie sollen die Situation beurteilen und medial wirksam, vor allem aber vereinfacht darstellen. Zur gleichen Zeit sollen sie auch den Entscheidungsträgern Optionen für ihre Entscheidungen bieten. Experten sind sowohl für Politik und Öffentlichkeit von essentieller Bedeutung, da komplexe Sachverhalte wie eben der internationale Terrorismus zumeist den fachlichen Zugang der Nichtexperten rasch übersteigen und diese auf die Expertise von Experten angewiesen sind. Experten unterliegen aber selbst externen und internen Grenzen, die kaum thematisiert werden, eine dieser Grenzen ist die Vermengung von Einschätzung und objektiver Erkenntnis. Oftmals tragen Experten, insbesondere jene mit größere Medienwirksamkeit, dazu bei, Situationen „anzuheizen", denn sie zu beruhigen. Um dies zu verhindern, ist eine kontinuierliche Beschäftigung mit der Thematik „Terrorismus" notwendig und auch eine kontinuierliche, nicht in Panik versetzende Information der Bevölkerung. Dennoch gilt es auch die Möglichkeiten und Grenzen von Experten zu erkennen und mitzudenken. Experten sind Spezialisten ihres Faches aber keine Hellseher.

1 Der vorliegende Beitrag ist im Wesentlichen eine gekürzte und adaptierte Fassung von Ulrich Schneckener (1995), Die soziale Konstruktion des „Terrorexperten", Berlin

2 Dies bedeutet jedoch nicht, dass klassische Formen des Terrorismus nicht mehr in Erscheinung treten.

3 Herfried Münkler, Die neuen Kriege, Reinbeck 2002, S. 54.

4 Unter Wissen kann verstanden werden: „ Die systematische Identifizierung von Wissensressourcen, deren Austausch und Verknüpfung zur Generierung neuen Wissens, die Veränderung von Handlungsroutinen entsprechend neu gewonnener Einsichten und Erkenntnisse und die Messung solcher Prozesse, all dies sind potentielle Aufgaben eines Wissensmanagers" (Pawlowsky Hg), (2000), Wissensmanagement. Erfahrungen und Perspektiven, Wiesbaden; S.15). Die Generation von Wissen erfolgt hierbei in einem mehrstufigen Verfahren, indem Zeichen in syntaktischer Weise zu Daten und weiters durch semantische Analyse in Information gewandelt werden Die Interpretation bzw. Verknüpfung dieser Informationen erfolgt durch Interpretation von Spezialisten. Wissen ist die Grundlage für Optionen. Dieser Ablauf wird auch als so genannte Wissenstreppe" bezeichnet.

5 Die Politikberatung kann sich hierbei zwischen zwei Extrempolen bewegen: Zum einen als tatsächliche Entscheidungshilfe für noch nicht getroffene Entscheidungen, zum anderen als Legitimationsbasis für bereits anlaufende bzw. bereits getroffene Entscheidungen.

6 Dies trifft auch für die Organisierte Kriminalität zu.

7 Ulrich Schneckener (1995), Die soziale Konstruktion des „Terrorexperten", Berlin; S. 8

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